Hier durften wir erneut unser Können in Bezug auf die Verarbeitung von Leichtbeton in Sichtbetonqualität dieses modernen Anbaues nach dem Entwurf des Architekten Konstantin Pichler-ter Horst von Kastner Pichler Architekten unter Beweis stellen.
Dieser monolithischer Baukörper passt sich harmonisch in die angrenzende Bebauung ein, hebt sich jedoch durch die großen offenen Fensterfronten und den makellosen grauen Sichtbeton, deutlich von der Nachbarbebauung ab.
Auf Grund des Einsatzes von moderner Großraumschalung konnten auch runde Sichtbetonwände und Einbaugegenstände, sprich Theke, hergestellt werden. Dies und der Einbau von Betonfertigteilen konnte eine nahezu durchgängige Fugenlosigkeit in der Optik dieses mehrgeschossigen Gebäudes erzielen, was auch auf die Scharfkantigkeit der Ecken und verschlossenen Spannlöcher zurück zu führen ist.
Durch den Einsatz von eingefärbtem Liapor-Leichtbeton konnte der Farbunterschied zum Normalbeton egalisiert werden. Durch das nachträgliche Verschließen der Spannlöcher der 50 cm starken Betonaußenwände und der damit notwendigen Betonkosmetik wird eine Beständigkeit und Geborgenheit erzielt. Diese Harmonie wird durch den Einsatz von speziellen Fertigteilen verstärkt.
Die scheinbar schwebenden Sitzbänke aus Beton im Außenbereich des Obergeschosses suggerieren auch eine gewisse Leichtigkeit des Materials.
Die Harmonie von Beton und Holz wird durch die Sichtbetoninnenwände und Decken verstärkt.
Bedingt durch den Leichtbetoneinsatz der Außenwände konnte auf eine zusätzliche Wärmedämmung verzichtet werden.
Dieses führt in Kombination mit der Fußbodenheizung zu einem besonders ausgeglichenem Raumklima und Wohlgefühl.
Der Platz zwischen der Kirche und dem Pfarrzentrum wird ein Platz mit besonderer Aufenthaltsqualität und Aura im fließendem Übergang zum Kirchgarten.
Wir sind stolz ein Teil dieses Schaffens gewesen zu sein.